kein fünkchen glaubt mir, ich solle was erreichen
opioides glimmern auf den augenlidern
meine fuseligen ränder
gehen mitten durch mich durch
sanduhrförmig
tanz ich drüber nach
sauer scharfe oberflächen
brennen lieb den rachen runter
ganz ganz glatt
stunden später
befragen leere grüne flaschen
den ausgang dieser nacht
bassesswummern drückt auf mein verdauen
nichts kriecht zu mir ins bett
und ich erinnere:
so fühlt sich’s an
so fühlt sich’s an
außer schlaf passiert nichts mehr
Gedicht veröffentlicht in: PS Anmerkungen zum Literaturbetrieb, Politisch Schreiben, #5, S. 109
Fotocollage aus Fotos von: Sandy Millar (@sandym10), Mike (@omaha), Alexander Popov (@5tep5), Gabriella Clare Marino